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Bahamas: Politisches Porträt
Der karibische Archipelstaat Bahamas ist Mitglied des Commonwealth und nach britischem Vorbild als parlamentarische Demokratie verfasst mit einem Zweikammer-Parlament, bestehend aus dem nach reinem Mehrheitswahlrecht direkt gewählten Unterhaus (“House of Assembly”) und einem Oberhaus (“Senate”), dessen Mitglieder vom Generalgouverneur auf Vorschlag des Regierungschefs bzw. des Oppositionsführers ernannt werden. Formelles Staatsoberhaupt ist der König von England als König der Bahamas. Seit der Unabhängigkeit am 10. Juli 1973 haben sich die beiden im Parlament vertretenen Parteien der Progressive Liberal Party (PLP) und des Free National Movement (FNM) wiederholt in der Regierung abgewechselt.
Die Gewaltenteilung und die Unabhängigkeit der Justiz sind fest verankert.
Die Bahamas sind Mitglied der Caribbean Community (CARICOM), die alle englischsprachigen Staaten des Karibikbeckens sowie Haiti umfasst, nehmen aber nicht am in deren Rahmen geschaffenen Gemeinsamen Karibischen Wirtschaftsraum (Caribbean Single Market and Economy, CSME) teil. Ganz besonders eng sind die Beziehungen zu den nahen USA. Es besteht Währungsparität mit dem US-Dollar.